An diesem Morgen hatte es für herbstliche Müdigkeit keinen Platz. Mit viel Power und Taktgefühl wurde getrommelt und getanzt, als wären wir die Background-Tänzer von Michael Jackson persönlich gewesen. Angeleitet wurde dieses Energieerlebnis von zwei professionellen Musikern aus St. Gallen und Senegal. Das Land, in welchem die Trommelkunst zu Hause ist. Ein Stückchen afrikanische Musikkultur in Murgenthal, nach unserem Schulmotto „kunterbunte Vielfalt“.
Autor: schulleitung
Der Gedanke Lernatelier wird im aktuellen Schuljahr an unserer Schule an der 4., 5. und 6. Klasse umgesetzt. Das Ziel dabei ist, unseren Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zu bieten, ihre eigenen Interessen und ihre Leidenschaft auch im Schulalltag ausleben und zeigen zu können. Die folgenden Leitplanken dienen dabei:
- Der Unterricht in den Lernateliers findet altersdurchmischt statt.
- SOL (Selbstorganisiertes Lernen) wird angestrebt und ist immer Teil der Kompetenzentwicklung der Schülerinnen und Schüler in den Ateliers, sprich in den Projekten.
- Die Projekte der Schülerinnen und Schüler sollen pädagogische und soziale Werte und Kompetenzen fördern.
- Es sind 2 Lektionen fix im Stundenplan für alle Klassen im Schulhaus für ‘Ateliers’ geblockt.
- Alle Projektarbeiten werden formativ beurteilt und beinhalten nebst der Fremdbeurteilung immer auch eine Selbstbeurteilung durch Schülerinnen und Schüler.
- Das Konzept Lernatelier unterscheidet sich zu den Konzepten wie ‘freies Spielen’ oder ‘’Ich-Zeit’. Solche Konzepte sind bereits heute an unserer Schule erfolgreich im Kindergarten und an den 1. bis 3. Klassen umgesetzt.
Folgende Schritte sind im aktuellen Schujahr im Konzept Lernatelier geplant:
Aktuell geht es im 1. Quartal um die Befähigung und die Aneignung der Grundfertigkeiten hin zum selbstorganisierten Lernen. Dazu gehört auch eine gewisse Methodenkompetenz, wie bspw. Themen mit Hilfe von MindMaps entfächern und strukturieren zu können oder auch zu Themen geeignete Hilfsmittel für die Recherche und das Erkunden nutzen zu können.
Da es für uns alle ein Lernprozess sein wird, bedingt dies eine gehörige Portion Fehlertoleranz sowie Mut für Neues und manifestiert so unsere Lernkultur an unserer Schule. Wir freuen uns auf die vielfältigen Projekte unserer Schülerinnen und Schüler!
Der Übertitt der Kinder vom Kindergarten in die 1. Klasse ist wohl ein Abenteuer für alle Kinder. So wurden die neuen 1. Klässler herzlich von den 2. und 3. Klässlern mit einem Lied aufgenommen.
Auch übergaben die 2. und 3. Klässler den neuen 1. Klässler ein kleines Willkommensgeschenk mit motivierenden Begleitworten.
Wie in jedem Jahr bereiten sich alle Lehrpersonen auf das kommende Schuljahr vor. Manchmal begleitet und unterstützt im Rahmen einer Weiterbildung. Dieses Mal war der Fokus auf neue Lernformen hin zur Kompetenz des selbständigen Lernens unserer SchülerInnen.
Ebenso ist es wichtig für eine Schule, welche Themen denn besonders im kommenden Schuljahr den nötigen Raum haben sollen. Dabei darf auch eine Retrospektive über das vergangene Schuljahr nicht fehlen.
Auch für das kommende Schuljahr bin ich überzeugt, dass wir das beste Team sind und mit vollem Engagement unsere Kinder unterstützen und begleiten können.
EIN GROSSER DANK GEBÜHRT DIESEM GROSSARTIGEN TEAM!!
Das Team des Schulhauses Riken hegte seit langer Zeit den Wunsch, die Umgebung des Schulareals mit dem Bau eines Gartens aufzuwerten. Im März 2023 startete kurzerhand die Initiierung des Projekts «Schulgarten Riken». Im Mai 2023 fand ein Austausch mit Mitgliedern aus dem Gemeinderat und der Schulleitung statt. Der Frauenverein Murgenthal sicherte uns zu, das Projekt mit einem namenhaften Betrag zu unterstützen.
Im Sommer 2023 meldete sich das Schulhausteam beim schweizerischen Projekt «Obstgarten» an, welches durch die Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) und den Schweizer Obstverband begleitet wird.
Die Idee dieses Projekts:
- Naturnahes Lernen für die Schüler und Schülerinnen (z.B. Wie genau entsteht eigentlich der Apfel, die Gurke und die Tomate in meiner Znünibox? Welche Pflege braucht ein Apfelbaum? Wer lebt alles im Erdboden? Wer sind die kleinen Helfer, die aus meiner Bananenschale Nährstoffe für unsere Sträucher und Setzlinge machen?…)
- Lernen durch Handeln
- Klassenübergreifendes Projekt zur Förderung unseres Schuljahr-Mottos: «Gemeinsam wachsen«
- Raum zur Schaffung von Ritualen
- Förderung von Verantwortungsbewusstsein durch Ausüben von Ämtli
- Erleben des Jahreszyklus durch Beobachtung der jahreszeitenabhängigen Veränderungen des Gartens
- Verschönerung der Schulhausanlage
- Geniessen von gesunden Snacks
Im Spätsommer wurden erste Apfel- und Birnensorten degustiert um gemeinsam als Lehrer- und Schülerschaft die schmackhaftesten zu nominieren. So wurden die zu pflanzenden Bäume ausgewählt.
Der Auftakt zum eigentlichen Bau des neuen Schulgartens fand dann im April 2024 kurz vor den Frühlingsferien statt. Jede Klasse des Schulhauses Riken (Kindergarten – 3. Klasse) war für die Pflanzung eines Obstbaumes (Apfel oder Birne) zuständig. Wir wurden fachmännisch unterstützt. Richtig anpacken war angesagt – trotz regnerischen Wetters wurden Grasnarben abgestochen, Löcher gegraben, Bäume gesetzt und diese mit einer Kompost-Erdmischung und einer guten Portion Hornspäne aufgewertet. Es wurden Pfosten mit viel Kraft eingeschlagen und Bäume festgebunden.
Warum werden einige Äste von den jungen Bäumen abgeschnitten? Warum bindet man einen jungen Baum an einen Pfosten? Wofür sind die Hornspäne? Wie baut man einen Giessrand und was bewirkt er? Wer aufmerksam zugehört hatte, konnte all diese Fragen nach unserer Pflanzaktion beantworten.
Da standen sie nun, unsere 5 Niederstamm- und 2 Hochstammbäume – ob wir wohl schon dieses Jahr erste Früchte ernten können?
(Nachtrag – Blüten hat es einige gegeben, das lässt doch hoffen!)
Anlässlich des 3-stündigen Eltern-Kind-Anlasses vom 5. Juni 2024 halfen Familien vom Kindergarten bis zur dritten Klasse, einen weiteren Teil des Schulgartens zu realisieren. Durch die Mitarbeit sollen sich Schüler und Schülerinnen wie Eltern mit dem neu geschaffenen Schulgarten identifizieren können und dadurch bewirken, dass dieses Projekt nachhaltig verankert wird.
Es wurden an diesem Nachmittag diverse Posten angeboten, bei denen man sich nach Belieben tatkräftig beteiligen konnte.
Da wurde gemeinsam gehackt und gegraben, geschleppt und geschoben, gebohrt und geschraubt… Kinder mit ihren Eltern, Eltern mit Eltern und Kinder mit Kindern – nebst dem wunderschönen Garten der entstand, lernte man sich besser kennen, half sich gegenseitig und hatte es lustig – Kinder erschufen gemeinsam mit ihren Eltern etwas Nachhaltiges – in der Summe ein Mehrwert auf allen Ebenen.
Und das konnte realisiert werden:
- Anlegen und bepflanzen eines Beerenbeets 2m x 3m
- Bau von 5 Hochbeeten aus Holz
- Verlegen von Betonplatten zwischen den Beeten
- Abbau des bestehenden Hochbeets
- Abbau des bestehenden Schmetterling- und Schneckengartens
- Gestaltung eines Eidechsengartens
- Aufbau einer Kompostanlage
- Bau und Gestaltung einer Gartenwerkzeug- Aufbewahrung aus diversen Holzkisten
- Bau von Bienenhotels
- Bau, Gestaltung und Bepflanzung von Blumenkästen auf Rädern
- Zusammenbau und Bepflanzung von Kästen für Bienen- und Schmetterlingswiesen
- Bemalen von Wimpelketten zur Verschönerung des Gartens
- Basteln von Kresse-Igeln
- Bemalen von Giesskannen
- Entwerfen von Schulgarten-Schildern
- Herstellen von Blumensamen-Kugeln
Mit Feuerschale und Grill wurde es dann noch richtig gemütlich und der erfolgreiche Anlass konnte so, bei einem gemütlichen Z’nacht ausklingen.
Und so sieht es nun aus in unserem neuen Garten.
An den folgenden Tagen wurde der Garten von den Schülerinnen und Schülern bestaunt. Sie verbrachten etwas Zeit dort, um kleine Aufgaben, wie das Setzen erster Setzlinge und das Giessen der neuen Sträucher, zu erledigen.
Wir danken allen fürs Anpacken und die Unterstützung – nur so ist dieses Projekt möglich.
Nächste Schritte werden jetzt die Planung der Pflege und Nutzung sein, später dann auch die Ernte. Sicher wird es in dem Rahmen wieder mal einen Eltern-Kind-Anlass geben, zu dem wir herzlich einladen werden.
Morgenstund hat Gold im Mund. Bereits um halb neun haben sich die Kinder des Schulhauses Friedau sportlich betätigt. Leichtathletik stand dabei im Zentrum des Sporttags.
Die Schülerinnen und Schüler wurden nicht nur von den eigenen Gruppenkameraden angefeuert, sondern auch von den Lehrpersonen, Helferinnen und von den Eltern. Dies ganz im Sinne unseres Schulmottos: «zusammen wachsen». Auch das Wetter spielte mit und machte den Sporttag sportlich sommerlich.
Nach sieben Disziplinen gingen alle mit weichen Beinen nach Hause aber dennoch voller Stolz auf die eigene sportliche Leistung.
Am Montag, 27. Mai und Donnerstag, 30. Mai, besuchten die Klassen 6a und 6b separat das Radiostudio von KanalK in Aarau. Mit viel Geduld wurde den Schüler/innen erklärt, wie das Radiostudio funktioniert und natürlich worauf bei der Herstellung von tollen Hörspielen geachtet werden muss. Nach vielen kreativen Austauschsequenzen und dem Produzieren von passenden Geräuschen durften die Kinder ihr eigenes Hörspiel im Studio aufnehmen.
Es entstanden unterschiedliche Hörspiele; von gruselig über knifflig bis hin zu lustig ist alles vorhanden. Na, gespannt? Dann verpass die Ausstrahlungen am 4. und 5. Juni ab 18.00 Uhr nicht!
Unter diesem Link werden die Hörspiele anschliessend immer abrufbar sein: Kanal K – Richtig gutes Radio
Ein kunterbunter Spielmorgen im Schulhaus Riken startete mit gemeinsamem Einsingen und den üblichen Instruktionen. Hm, nicht ganz wie üblich – denn es gab eine Besonderheit. Alle Klassen nahmen nacheinander an einem Workshop teil.
Der Workshop brachte den Kindern neue Anregungen für Pausenspiele nahe. Die Kinder konnten die Spiele kennenlernen, indem sie die gleich ausprobieren konnten. Dabei mischten sich Konzentration und Spass.
An diesem Vormittag zeigten einige Kinder auch wieder ihre künstlerisches Talent und verwandelten zwei Klassenzimmer regelrecht in Ateliers.
Ein schöner Anblick bot sich auch in dem Zimmer mit den Baumaterialien, um nicht zu sagen, ein beeindruckender Anblick gar. Die Kinder aus unterschiedlichen Klassen erschufen eifrig und ausdauernd ihre Bauwerke. Wie gut, dass ein einstürzendes Bauwerk auch mal mit Lachen hingenommen wurde.
Ausser diesen Aktivitäten wurde gepuzzelt, einander vorgelesen, Schule gespielt…und noch mehr. Solche klassenübergreifenden Spielmorgen bedeuten für Kinder immer auch, viel zu lernen ohne dies als Lernen zu erleben.
Zum Abschluss versammelten alle Kinder und Lehrpersonen sich erneut, um den fröhlichen, abwechslungsreichen Vormittag gesanglich ausklingen zu lassen.
Am Lesemorgen versammelten sich die Kinder in kleinen Gruppen, um gemeinsam in die Welt der Bücher einzutauchen. Schülerinnen und Schüler der Mittelstufe bildeten Tandems und vereinzelt auch Trios mit Schülerinnen und Schülern aus der Unterstufe. Eine besondere Atmosphäre erfüllt die Räumlichkeiten als hochkonzentriert vorgelesen und zugehört wurde. Nur gelegentliches Kichern, gespanntes Einatmen oder freudige Ausrufe waren vereinzelt zu hören.
Es war ein wirklich beeindruckender Anblick, die Kinder so vertieft in ihren Büchern zu sehen. Die Gesichter der Kinder spiegelten jede Emotion wider: Lachen, Staunen, Wundern, Abwarten. Die Vorleserinnen und Vorleser hatten ganz unterschiedliche Geschichten gewählt und jedes einzelne Buch schuf seine eigene kleine Welt, in die die Kinder eintauchten. Nach dem Vorlesen entstanden lebhafte Gespräche über das Gehörte. Die Kinder diskutierten ausgiebig über die Abenteuer der Figuren, teilten ihre Gedanken und entwickelten teilweise eigene Enden der Geschichte. Diese gemeinsame Lesezeit genossen auch wir Lehrpersonen, denn es war schlicht eindrücklich mitzuerleben.
Der Lesemorgen war eine wunderbare Gelegenheit, Standort übergreifend Freude am Lesen zu fördern und dies ganz im Sinne unseres Schulmottos «zusammen wachsen». Ein grosses Dankeschön an alle Beteiligten und im Besonderen an die grossartige Vorleserschaft, die so eifrig geübt und den Zuhörenden ein bleibendes Erlebnis verschafft hat.
Am Gründonnerstag versammelten sich alle Kinder und Lehrpersonen mit Vorfreude zum Start in den Ostermorgen – ein Vormittag rund um Ostern mit Spiel, Kreativität und Spass stand bevor. Gemeinsam stimmten wir uns mit den Liedern «Oschterglogge» und «Oschterhas» ein; eine wunderschöne Atmosphäre entstand.
In klassendurchmischten Gruppen begaben sich alle auf den Postenlauf. So starteten beispielsweise zwei Gruppen mit einer aufregenden Eierstafette, bei der die Kinder mit Eifer und Begeisterung gegeneinander antraten. Es galt einen Geschicklichkeitsparcours zu überwinden, an dessen Ende ein Osterei zu schnappen und damit zum Team zurückzulaufen. Dann gab es den Eierlauf, wobei die Kinder ein Ei auf einem Löffel um Hindernisse herum zu balancieren hatten. Fiel das (Plastik-)Ei zu Boden, klatschte stilecht ein Spiegelei auf den Boden. In der Turnhalle waren begeistertes Anfeuern sowie einiges Lachen zu hören.
Nach dem sportlichen Wettkampf wurden die Kinder zu einer der Bastelstationen geführt, die mit allerlei Materialien ausgestattet war. Hier verwandelten sich Pappe und buntes Papier in niedliche Küken oder Osterhasen und Korkzapfen in putzige Hasen. Mit geschickten Händen und einem Funkeln in den Augen entstanden kleine Kunstwerke. Die Kinder halfen sich gegenseitig und engagiert.
Während die Kinder fröhlich bastelten und spielten, herrschte eine friedliche Atmosphäre, die von gemeinsamer Freude und Zusammengehörigkeit geprägt war. Die strahlenden Gesichter und das fröhliche Gelächter erfüllten den Garten und machten diesen Ostermorgen zu einem unvergesslichen Erlebnis für alle Beteiligten.
Natürlich stand auch das Eierfärben auf dem Programm, was die Kinder kaum erwarten konnten. Mit Seidenpapier und Wasser tauchten sie die Eier in lebhafte Farben und Maserungen. Viele Kinder staunten darüber, wie intensiv sich die Eier mit Seidenpapier färben liessen. Begeistert und mitunter stolz packten die Kinder ihre Ostereier in das jeweilige Osternest.
Nach einem erlebnisreichen Vormittag voller Spass und Kreativität wurde der fröhliche Ostermorgen mit einem harmonischen gemeinsamem Abschluss gekrönt. Die Kinder versammelten sich erneut, um gemeinsam die beiden Osterlieder nochmals zu singen. Anschliessend hiess es nämlich klassenintern Jagd auf versteckte Osterhasen aus Schokolade in den Klassenräumen zu machen. Aufgeregt flüsternd und mit schnellen Schritten suchten die Kinder und jubelten, wenn sie die versteckten Schätze entdeckten und mit stolzem Lächeln präsentierten.