Am Dienstag der zweitletzten Schulwoche feierten wir den baldigen Abschluss des Schuljahres. Wo es andere Jahre Darbietungen der Kinder gab, wollten wir diesmal die Familien aktiv einbeziehen. So sangen wir zur Begrüssung nur ein Lied und danach begaben wir uns auf eine Schatzsuche in 3 Gruppen. Jedes Kind erhielt eine Schatzkarte und gemeinsam machten wir uns in 3 verschiedene Richtungen auf den Weg. Die älteren Kinder und auch so einige Eltern halfen den Kindern beim Lesen der Karte und bei der Orientierung.
Die erste Karte führte uns zu einem Zwischenziel, wo wir eine weitere Karte fanden. Nicht lange dauerte es, bis die ersten Kinder den Schatz erblickten.
Die Aufregung um die mit funkelnden Steinen besetzte Schatzkiste war gross… was mochte ihr Inhalt sein?
Sugus für alle! Man hörte jemanden von den Eltern flüstern, dies wäre „wertvoller als Gold“.
Die Süssigkeit reichte auch für jüngere Geschwister.
Nach einer erfolgreichen Suche kehrten alle auf den Schulhausplatz zurück, wo das Picknicken und Grillen mit gemütlichem Beisammensein auf Decken sitzend beginnen konnte. Zum Schluss genossen alle das reichhaltige Dessertbuffet, zu dem die Eltern beigetragen hatten.
Wenn das Wetter in diesem Jahr schon mal schön und warm ist, muss das natürlich genutzt werden. So trafen sich dann die Kindergarten- und Schulkinder der Schule Hohwart zum gemeinsamen Wasserspass.
Wasser zum Tanken für die nasse Schlacht stand genügend zur Verfügung.
Immer schön alle auf die Erwachsenen, so muss das sein!
Bei der improvisierten Wasserrutsche gab es zeitweise eine Warteschlange.
Das Vergnügen war sichtlich vorhanden…
Das Ausruhen dazwischen war fast ein bisschen wie in der Badi.
<3
Zum Schluss gab es noch eine Erfrischung à la Frau Kitto.
Am 17. Juni 2024 um 8.10 Uhr machte sich die Kindergartenklasse Riken A am Bahnhof auf ins Abenteuer Kindergartenreise. Für einige Kinder war es die erste Fahrt in einem Zug. In Langenthal angekommen hiess es zügig aussteigen, sich wieder einreihen und ab ging es zur Bushaltestelle.
An der Haltestelle Passhöchi in Langenthal war es dann erstmal vorbei mit der Fahrerei. Nun bezwangen wir den Aufstieg zum Hirschpark in Langenthal.
Wie süss waren die kleinen Ziegen und die jungen Hirschkälber. Es gelang auch ab und zu, eines der hübschen Tiere durch den Zaun zu streicheln.
Beim Spielplatz im Hirschpark verbrachten wir unsere Znünipause und die ganz mutigen unter den Kindern wagten eine Rutschpartie auf der schnellen und langen Rutsche.
Durch den Wald ging es schon bald in Richtung Aspisee. Im Teich konnten wir eine Enten-Mama mit einem einzigen Küken beobachten, aber auch Fische waren zu sehen, davon waren einige ganz schön gross. Wie schön, dass auch Seerosen blühten.
Hinter dem Teich, bei dessen Abfluss, konnte herrlich am Bach gespielt werden. Der Bach konnte an mehreren Stellen über Baumstämme überquert werden. Einige Kinder entschieden sich dazu, einfach auch mal durch den Bach zu gehen. Das gab zwar nasse Schuhe und Füsse, aber es machte auch riesigen Spass.
Zum Mittagessen konnte am Feuer eine Wurst gebrätelt werden und sogar Marshmallows wurden grilliert.
Die paar Tropfen Regen vom Himmel haben uns die gute Laune auch nicht verdorben.
Als Überraschung lieferten Frau Bolligers Mann und ihr Sohn uns noch ein leckeres Eis, sogar mit Kaugummi im Stengel.
Viel zu schnell wurde es Zeit, nach Obersteckholz zu wandern und dort wieder in den Bus zu steigen. Der Zug fuhr uns dann zurück nach Langenthal, wo wir alle Kinder müde, aber glücklich wieder in die Obhut der Eltern geben konnten.
Vielen herzlichen Dank allen Kindern, dass sie so toll mitgemacht haben. Es war eine wunderbare Kindergartenreise.
Der alte Weidengang musste nach vielen Jahren Dasein weg, da die Weiden total morsch und vom Weidenbohrer zerfressen waren. Der kahl gewordene Platz sah etwas traurig aus. So freuten wir uns sehr, als wir einen neuen Weidengang bekamen.
Am 1. Mai wurden 70 neue Weiden angeliefert, und die Schulkinder halfen eifrig mit, diese auszuladen und einzupflanzen.
Nun erstrahlt der Platz in neuer Grüne. Die Weiden entwickeln sich gut. Kürzlich haben wir einen ersten Versuch unternommen, die unteren Äste miteinander zu verflechten, damit wieder ein toller bedeckter Gang und ein Weidenhaus entstehen.
Das Team des Schulhauses Riken hegte seit langer Zeit den Wunsch, die Umgebung des Schulareals mit dem Bau eines Gartens aufzuwerten. Im März 2023 startete kurzerhand die Initiierung des Projekts «Schulgarten Riken». Im Mai 2023 fand ein Austausch mit Mitgliedern aus dem Gemeinderat und der Schulleitung statt. Der Frauenverein Murgenthal sicherte uns zu, das Projekt mit einem namenhaften Betrag zu unterstützen.
Im Sommer 2023 meldete sich das Schulhausteam beim schweizerischen Projekt «Obstgarten» an, welches durch die Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) und den Schweizer Obstverband begleitet wird.
Die Idee dieses Projekts:
Naturnahes Lernen für die Schüler und Schülerinnen (z.B. Wie genau entsteht eigentlich der Apfel, die Gurke und die Tomate in meiner Znünibox? Welche Pflege braucht ein Apfelbaum? Wer lebt alles im Erdboden? Wer sind die kleinen Helfer, die aus meiner Bananenschale Nährstoffe für unsere Sträucher und Setzlinge machen?…)
Lernen durch Handeln
Klassenübergreifendes Projekt zur Förderung unseres Schuljahr-Mottos: «Gemeinsam wachsen«
Raum zur Schaffung von Ritualen
Förderung von Verantwortungsbewusstsein durch Ausüben von Ämtli
Erleben des Jahreszyklus durch Beobachtung der jahreszeitenabhängigen Veränderungen des Gartens
Verschönerung der Schulhausanlage
Geniessen von gesunden Snacks
Im Spätsommer wurden erste Apfel- und Birnensorten degustiert um gemeinsam als Lehrer- und Schülerschaft die schmackhaftesten zu nominieren. So wurden die zu pflanzenden Bäume ausgewählt.
Der Auftakt zum eigentlichen Bau des neuen Schulgartens fand dann im April 2024 kurz vor den Frühlingsferien statt. Jede Klasse des Schulhauses Riken (Kindergarten – 3. Klasse) war für die Pflanzung eines Obstbaumes (Apfel oder Birne) zuständig. Wir wurden fachmännisch unterstützt. Richtig anpacken war angesagt – trotz regnerischen Wetters wurden Grasnarben abgestochen, Löcher gegraben, Bäume gesetzt und diese mit einer Kompost-Erdmischung und einer guten Portion Hornspäne aufgewertet. Es wurden Pfosten mit viel Kraft eingeschlagen und Bäume festgebunden.
Warum werden einige Äste von den jungen Bäumen abgeschnitten? Warum bindet man einen jungen Baum an einen Pfosten? Wofür sind die Hornspäne? Wie baut man einen Giessrand und was bewirkt er? Wer aufmerksam zugehört hatte, konnte all diese Fragen nach unserer Pflanzaktion beantworten.
Da standen sie nun, unsere 5 Niederstamm- und 2 Hochstammbäume – ob wir wohl schon dieses Jahr erste Früchte ernten können?
(Nachtrag – Blüten hat es einige gegeben, das lässt doch hoffen!)
Anlässlich des 3-stündigen Eltern-Kind-Anlasses vom 5. Juni 2024 halfen Familien vom Kindergarten bis zur dritten Klasse, einen weiteren Teil des Schulgartens zu realisieren. Durch die Mitarbeit sollen sich Schüler und Schülerinnen wie Eltern mit dem neu geschaffenen Schulgarten identifizieren können und dadurch bewirken, dass dieses Projekt nachhaltig verankert wird.
Es wurden an diesem Nachmittag diverse Posten angeboten, bei denen man sich nach Belieben tatkräftig beteiligen konnte.
Da wurde gemeinsam gehackt und gegraben, geschleppt und geschoben, gebohrt und geschraubt… Kinder mit ihren Eltern, Eltern mit Eltern und Kinder mit Kindern – nebst dem wunderschönen Garten der entstand, lernte man sich besser kennen, half sich gegenseitig und hatte es lustig – Kinder erschufen gemeinsam mit ihren Eltern etwas Nachhaltiges – in der Summe ein Mehrwert auf allen Ebenen.
Und das konnte realisiert werden:
Anlegen und bepflanzen eines Beerenbeets 2m x 3m
Bau von 5 Hochbeeten aus Holz
Verlegen von Betonplatten zwischen den Beeten
Abbau des bestehenden Hochbeets
Abbau des bestehenden Schmetterling- und Schneckengartens
Gestaltung eines Eidechsengartens
Aufbau einer Kompostanlage
Bau und Gestaltung einer Gartenwerkzeug- Aufbewahrung aus diversen Holzkisten
Bau von Bienenhotels
Bau, Gestaltung und Bepflanzung von Blumenkästen auf Rädern
Zusammenbau und Bepflanzung von Kästen für Bienen- und Schmetterlingswiesen
Bemalen von Wimpelketten zur Verschönerung des Gartens
Basteln von Kresse-Igeln
Bemalen von Giesskannen
Entwerfen von Schulgarten-Schildern
Herstellen von Blumensamen-Kugeln
Mit Feuerschale und Grill wurde es dann noch richtig gemütlich und der erfolgreiche Anlass konnte so, bei einem gemütlichen Z’nacht ausklingen.
Und so sieht es nun aus in unserem neuen Garten.
An den folgenden Tagen wurde der Garten von den Schülerinnen und Schülern bestaunt. Sie verbrachten etwas Zeit dort, um kleine Aufgaben, wie das Setzen erster Setzlinge und das Giessen der neuen Sträucher, zu erledigen.
Wir danken allen fürs Anpacken und die Unterstützung – nur so ist dieses Projekt möglich.
Nächste Schritte werden jetzt die Planung der Pflege und Nutzung sein, später dann auch die Ernte. Sicher wird es in dem Rahmen wieder mal einen Eltern-Kind-Anlass geben, zu dem wir herzlich einladen werden.
Morgenstund hat Gold im Mund. Bereits um halb neun haben sich die Kinder des Schulhauses Friedau sportlich betätigt. Leichtathletik stand dabei im Zentrum des Sporttags.
Die Schülerinnen und Schüler wurden nicht nur von den eigenen Gruppenkameraden angefeuert, sondern auch von den Lehrpersonen, Helferinnen und von den Eltern. Dies ganz im Sinne unseres Schulmottos: «zusammen wachsen». Auch das Wetter spielte mit und machte den Sporttag sportlich sommerlich.
Nach sieben Disziplinen gingen alle mit weichen Beinen nach Hause aber dennoch voller Stolz auf die eigene sportliche Leistung.
Nun hat das Wetter endlich mitgespielt und wir konnten auf unsere Kindergartenreise.
So trafen sich alle Kinder am Dienstag, 4.Juni, gut ausgerüstet im Kindergarten Hohwart. Ein spannender Tag stand bevor, so war die Aufregung auch gross!
Mit dem Zug fuhren wir Richtung Langenthal und noch ein bisschen weiter.
Dann gabs einen kleinen Marsch zum Znüni-Rastplatz. Dort erwartete uns ein toller Spielplatz.
Später ging es dann weiter in den Wald und die Wanderung rund um den Sängeliweiher begann.
Dort gab es viel zu entdecken…
Der Hunger machte sich nun doch langsam bemerkbar und so wanderten wir zur Feuerstelle, damit sich alle rechtzeitig zur Mittagszeit stärken konnten.
Nach dem Essen durfte im Wald gespielt werden, die Kinder entdeckten dort auch ein kleines Bächlein, Frösche und vieles mehr…. Dann war es auch schon wieder Zeit den Marsch nach Hause in Angriff zu nehmen.
Die müden Beine machten sich nun doch bei ein paar Kindern bemerkbar. Aber das war kein Problem, denn ein „Sonderbus“ brachte uns direkt nach Glashütten zum Kindergarten. Dort wurden wir schon von den Eltern erwartet!
Am Montag, 27. Mai und Donnerstag, 30. Mai, besuchten die Klassen 6a und 6b separat das Radiostudio von KanalK in Aarau. Mit viel Geduld wurde den Schüler/innen erklärt, wie das Radiostudio funktioniert und natürlich worauf bei der Herstellung von tollen Hörspielen geachtet werden muss. Nach vielen kreativen Austauschsequenzen und dem Produzieren von passenden Geräuschen durften die Kinder ihr eigenes Hörspiel im Studio aufnehmen.
Es entstanden unterschiedliche Hörspiele; von gruselig über knifflig bis hin zu lustig ist alles vorhanden. Na, gespannt? Dann verpass die Ausstrahlungen am 4. und 5. Juni ab 18.00 Uhr nicht!
Ein kunterbunter Spielmorgen im Schulhaus Riken startete mit gemeinsamem Einsingen und den üblichen Instruktionen. Hm, nicht ganz wie üblich – denn es gab eine Besonderheit. Alle Klassen nahmen nacheinander an einem Workshop teil.
Der Workshop brachte den Kindern neue Anregungen für Pausenspiele nahe. Die Kinder konnten die Spiele kennenlernen, indem sie die gleich ausprobieren konnten. Dabei mischten sich Konzentration und Spass.
An diesem Vormittag zeigten einige Kinder auch wieder ihre künstlerisches Talent und verwandelten zwei Klassenzimmer regelrecht in Ateliers.
Ein schöner Anblick bot sich auch in dem Zimmer mit den Baumaterialien, um nicht zu sagen, ein beeindruckender Anblick gar. Die Kinder aus unterschiedlichen Klassen erschufen eifrig und ausdauernd ihre Bauwerke. Wie gut, dass ein einstürzendes Bauwerk auch mal mit Lachen hingenommen wurde.
Ausser diesen Aktivitäten wurde gepuzzelt, einander vorgelesen, Schule gespielt…und noch mehr. Solche klassenübergreifenden Spielmorgen bedeuten für Kinder immer auch, viel zu lernen ohne dies als Lernen zu erleben.
Zum Abschluss versammelten alle Kinder und Lehrpersonen sich erneut, um den fröhlichen, abwechslungsreichen Vormittag gesanglich ausklingen zu lassen.
Am Lesemorgen versammelten sich die Kinder in kleinen Gruppen, um gemeinsam in die Welt der Bücher einzutauchen. Schülerinnen und Schüler der Mittelstufe bildeten Tandems und vereinzelt auch Trios mit Schülerinnen und Schülern aus der Unterstufe. Eine besondere Atmosphäre erfüllt die Räumlichkeiten als hochkonzentriert vorgelesen und zugehört wurde. Nur gelegentliches Kichern, gespanntes Einatmen oder freudige Ausrufe waren vereinzelt zu hören.
Es war ein wirklich beeindruckender Anblick, die Kinder so vertieft in ihren Büchern zu sehen. Die Gesichter der Kinder spiegelten jede Emotion wider: Lachen, Staunen, Wundern, Abwarten. Die Vorleserinnen und Vorleser hatten ganz unterschiedliche Geschichten gewählt und jedes einzelne Buch schuf seine eigene kleine Welt, in die die Kinder eintauchten. Nach dem Vorlesen entstanden lebhafte Gespräche über das Gehörte. Die Kinder diskutierten ausgiebig über die Abenteuer der Figuren, teilten ihre Gedanken und entwickelten teilweise eigene Enden der Geschichte. Diese gemeinsame Lesezeit genossen auch wir Lehrpersonen, denn es war schlicht eindrücklich mitzuerleben.
Der Lesemorgen war eine wunderbare Gelegenheit, Standort übergreifend Freude am Lesen zu fördern und dies ganz im Sinne unseres Schulmottos «zusammen wachsen». Ein grosses Dankeschön an alle Beteiligten und im Besonderen an die grossartige Vorleserschaft, die so eifrig geübt und den Zuhörenden ein bleibendes Erlebnis verschafft hat.